Gegen den Spitzenreiter ist kein Kraut gewachsen Nach der Auftaktniederlage gegen Markgröningen bekam es die neu zusammengestellte TSV-Mannschaft am vergangenen Wochenende mit dem souveränen Tabellenführer aus Kornwestheim zu tun. Das Team aus der Salamanderstadt gewann seine ersten drei Begegnungen, teilweise gegen stark eingeschätzte Mannschaften, im Durchschnitt mit 21 Toren Vorsprung, wohingegen der TSV sein erstes Saisonspiel mit 14:27 verlor. Neben dem privat verhinderten Trainer Ralf Feyhl musste der TSV auch auf mehrere Spielerinnen verzichten, nichtsdestotrotz wollte man Kornwestheim nicht kampflos die Punkte überlassen. Ziel war es, mit einer kämpferisch guten Leistung das Zusammenspiel weiter zu stärken und gleichzeitig die technischen Fehler weitestgehend zu vermeiden, um den Gästen keine „einfachen“ Kontertore zu ermöglichen. Insbesondere in der ersten Halbzeit war es der Mannschaft anzumerken, dass sie in dieser Besetzung erst seit kurzer Zeit zusammenspielt und der Feinschliff noch eine Weile benötigt. Kornwestheim legte schnell ein 0:4 vor, ehe Carolin Stullen beim ihrem Debut für den TSV den ersten Treffer erzielen konnte. Die TSV-Abwehr stand stabil und ließ den SV nicht richtig zur Entfaltung kommen. Gleichzeitig blieben zahlreiche 100%-ige Torchancen der Heimmannschaft ungenutzt, indem man an der starken gegnerischen Torhüterin scheiterte und dadurch mit einem 2:14-Rückstand in die Kabine ging. Ungeachtet des deutlichen Rückstands galt weiter die Devise, bis zum Ende zu kämpfen und sich trotz schwindender Kräfte nicht überrennen zu lassen. Besonders gut zugehört zu haben schien TSV-Torhüterin Elena Feyhl, die neben einem 7m-Strafwurf eine ganze Reihe starker Paraden zeigen konnte und hierfür sogar während des Spiels mit einer anerkennenden Geste des Schiedsrichters bedacht wurde. Im Angriff trauten sich die TSV-Spielerinnen nun mehr zu, mit Ann-Kathrin Weiler konnte sich ein weiterer Neuzugang hierbei in die Torschützenliste eintragen. Am Ende konnte man den Gästeangriff, der in der Vorwoche mit 45 Toren für ein Spektakel gesorgt hatte, bei 33 Toren halten und mit dem zehnten TSV-Tor, dass Chantal Kyll mit der Schlusssirene erzielte, noch für ein etwas „positiveres“ Bild auf der Anzeigetafel sorgen. Gegenüber dem ersten Spiel war die kämpferische Leistung ein guter Schritt nach vorne und die Mannschaft findet mit jedem Spiel besser zueinander. Die nächste Gelegenheit hierfür bietet sich am kommenden Samstag, 14.10.2017 um 16:00 Uhr, wenn der TSV in der „Neuen Sporthalle Hemmingen“ bei der der HSG Strohgäu III antritt. TSV: Elena Feyhl; Carolin Kullen (3), Lena Engel (2), Chantal Kyll (2), Tina Feyhl (1), Tabea Wiesner (1), Ann-Kathrin Weiler (1), Lisa Holzwarth, Caprice Schleicher. |