Zäher, durchwachsener Sieg gegen Möglingen 2 trotz einigen kleineren Schwächephasen Ho, ho, ho, die Form ist wo ? Haben wir die, die Form, die wunderbare Spielweise, das variable, druckvolle Spiel im Angriff, die Kompaktheit in der Abwehr, die uns in der Vorrunde so gut zu Gesicht gestanden hatte, in Kleinbottwar oder in Rielingshausen vergessen einzupacken ? Man weis es nicht, man weis es wirklich nicht, man weis es nicht wirklich. Vielleicht sollte man mal in der Bottwartalhalle oder in der Hardtwaldhalle danach suchen ??? Die letzten 3 Spiele wurden zwar alle gewonnen, aber wie, man könnte sie als „dreckige Siege“ bezeichnen. Die langwierige Verletzung von unserem Mannschaftskapitän, dem Lidle, dem Tim, „dem Struppi“, macht sich jetzt langsam bemerkbar. Er fehlt uns in der Abwehr wie im Angriff, in der er in zentraler Position mit seiner Dynamik Löcher riss (Angriff) oder Löcher stopfte (Abwehr). Wir alle hoffen, daß er bald wieder bei uns sein wird und uns helfen wird, daß Spiel wieder in spielerisch bessere Bahnen zu lenken. Unser aktuelles Spiel basiert zurzeit auf dem Zitat von Michael, dem Wunder, „unserer Flunder“ (die Flunder ist ein Plattfisch, und so fühlt sich ein Teil der Mannschaft) und neuerdings auch von Janis, dem Neuweiler, „unserem Langweiler“ (Ist das einzige, das sich auf Neuweiler vernünftig reimt) das da lautet: „Ein Pferd springt nur so hoch, wie es muss“ und das ist einfach zu wenig, meinten gemeinsam Abteilungsleiter und Sportdirektor Daniel, das Was(s)er, unser Din(g)o und Trainer Ede Nüssle. Wie bei Erich Maria Remarque’s Roman „Im Westen nichts Neues“, so auch „nichts Neues“ bei der Besprechung vor dem Spiel auf Affalterbacher Seite. Die 1. Halbzeit begann für unsere „AHL’s“ etwas holprig, man verspielte oder verwarf den Ball leichtsinnig (0:2 und 3:4) und so dauerte es bis zur 11. Minute, bis man erstmals in Führung (5:4) gehen konnte. Das Positive, man gab diese Führung nicht mehr ab. Denn jetzt kam die wohl beste Phase im Spiel der Gäste, die sich über ein 9:6, ein 13:7 und ein 14:8 in der 27. Minute absetzten und so eigentlich etwas beruhigter in die Zukunft dieses Spiel hätten schauen können, aber wie wir ja schon seit längerem wissen, kommt es erstens anders und zweiten als man denkt. Erstens konnte Möglingen bis zur Halbzeit noch auf 14:9 verkürzen und zweitens kamen wir, die “AHL’s“ etwas schwerfällig und lethargisch à wird in der medizinischen Fachsprache eine Form der Bewusstseinsstörung bezeichnet, die mit Schläfrigkeit und einer Erhöhung der Reizschwelle einhergeht.<-- aus der Kabine. Wie bei Erich Maria Remarque’s Roman „Im Westen nichts Neues“, so auch „nichts Neues“ bei der Pausenansprache auf Affalterbacher Seite. Als in der 2. Halbzeit die 38. Minute an der Anzeigetafel aufleuchtete, stand es urplötzlich nur noch 15:13 für unsere „AHL’s“. Man hatte den roten Faden aus der 2. Hälfte der 1. Halbzeit verloren und nun stand das Spiel „Spitz auf Knopf“ oder der Ausgang ist ungewiss oder eine Sache, hier das Spiel, ist heikel oder es wird sehr knapp. Zwar konnte man immer mal wieder auf 4 Tore davonziehen (19:15 und 21:17), aber genauso schnell war der Gastgeber aus Möglingen wieder dran. So stand es in der 59. Minute auf einmal nur noch 22:21 und mit Glück, etwas Geschick und einem sicher verwandelten 7 Meter von Jan, unserem „wenn nicht jetzt wann dann“, gewannen wir das Spiel mit 22:20 Toren, wie in Großsachenheim, genau „so sicher“ oder besser gesagt genau „so glücklich“. Das Fazit: „Die Mannschaft hat wahrscheinlich ein physisches, weil einige Spieler auf dem Zahnfleisch daherkommen und ein psychisches, weil man trotz der guten Punktausbeute immer wieder gewinnen muss, um zum Schluss nicht mit leeren Händen dazustehen, Problem, mit dem sie, die Mannschaft, bisher noch nicht konfrontiert wurde und deshalb auf dem Platz ihre Probleme damit hat“, so die Worte des Trainers in dem schon traditionellen Vieraugengespräch mir dem Schreiber dieser Zeilen. Jetzt ist natürlich der Psychologe im Team gefordert und wer ist das ? Ja, das werden wir in der nächsten Woche im Training und auf der Couch erleben. Dann viel Spaß und viel Erfolg da dafür ! Für die gute Unterstützung von unseren Zuschauer bedanken sich die Mannschaft und der Trainer vielmals und mehrmals und nochmals ! Das nächste Punktspiel findet dann schon wieder auswärts und zwar am Sa., dem 4. Februar 2017 um 19.30 Uhr in der Lindenhalle in 75446 Wiernsheim, Lindenstr. 46 gegen den Tabellenachten aus Wiernsheim, statt. Um hier was mit nach Hause zu nehmen, sollten wir unsere physischen und psychischen Probleme in den Griff bekommen haben. Also dann liebe Zuschauer unterstützen sie „unsere angeschlagenen Jungs“ mit ihrer Anfeuerung in Wiernsheim ! Es spielten: Im Tor : Timo Dautel, Kai Entenmann. Im Feld : Mike Feyhl, Silas Frick (1), Steffen Bertsch (1), Matthias Faigle (3), Markus Büchele (7/2), Fabian Schwaderer, Jan Diederichsen (6/4), Christian Schäfer, Marvin Todt (1), Yannik Braun (3), Michael Wunder, Daniel Waser. Aktueller Tabellenstand: |