Die Besprechung vor dem Spiel war eigentlich, wie meistens, für die Katz, denn die AHL’s können oder wollen diese Vorgaben nur sehr spärlich umsetzen oder der Trainer „erzählt was vom Pferd“ (Diese Redewendung "vom Pferd erzählen" bedeutet eigentlich Unsinn erzählen oder lügen und ist aus dem Buch „Onkel Theo erzählt vom Pferd“ von Martin Ebbertz). Sollte letzteres der Fall sein, dann, ja dann sollte man . . . Jetzt noch eine weiteres Oder . . . oder er, der Trainer, kann die Mannschaft nicht mehr erreichen. Was das bedeutet, ist ja wohl auch jedem klar !?
Die 1. Halbzeit begann eigentlich nicht schlecht, man konnte bis zur 9. Minute einen 6:3-Tore Vorsprung herausspielen. Doch dann folgte ein 11:4-Lauf der Gäste aus Oberstenfeld und schwupp di wupp stand es 14:10 für den Gast. In dieser Zeit war man wieder viel zu passiv sowohl im Angriff als auch in der Abwehr, kein durchdachtes, druckvolles, lauffreudiges Angriffspiel, keine geschlossene, aggressive Abwehrleistung. Die letzten Minuten gehörten dann wieder unserem Team und so ging man mit einem 14:12 Rückstand in die Pause.
In der 2. Halbzeit wollten es alle besser machen als in der 1. Halbzeit, da waren sich die Beteiligten einig. Leider ging auf dem Weg von der Kabine zum Spielfeld das eine oder andere schon wieder verloren und so „überlebte“ eigentlich nur das kämpferische Element den Weg zum Spielfeld.
In der 2.Halbzeit hielt man das Spiel offen und konnte in der 41. Minute mit 17:16 erstmals in dieser 2. Halbzeit in Führung gehen. Man legte immer ein oder zwei Tore vor, doch die Oberstenfelder blieben dran. In der Schlussphase überschlugen sich dann die Ereignisse. Nach dem 22:20 in der 55. Minute kam es für die AHL’s dann aber knüppeldicke. Eine 2-min. Strafe für Micha, eine Minute später eine etwas überzogene rote Karte für Steffen. Da drohte das Spiel nochmals zu kippen, denn Oberstenfeld glich gegen die restlichen vier in der Abwehr stehenden AHL’s aus, hatte den Siegtreffer dann noch in der Hand, doch entweder entschärfte Timo den Schuss oder sie trafen das Tor nicht. So blieb es Matze vorbehalten mit seinem Last-Minute-Treffer für glückliche Affalterbacher Gesichtszüge zu sorgen. Heute reichte dieses kämpferische Steigerung in der 2.Halbzeit zu einem wichtigen Sieg, den man unter „quick and dirty“ abhaken sollte.
Das Fazit: Fällt dem Trainer Ede Nüssle nicht bald was ein, diese spielerische Misere zu beenden, dann . . . ja dann könnte sich eine Veränderung in einer wichtigen Position abzeichnen.
Das nächste Spiel findet am So., dem 1.11.2015 um 17 Uhr in Rielingshausen in der Hardtwaldhalle statt. Da der eine oder andere Spieler aus den unterschiedlichsten Gründen nicht da sein wird, hoffen wir auf zahlreiche Zuschauer, denn die Unterstützung ist für die verbleibende Mannschaft Gold und Silber wert.
Es spielten:
Im Tor : Timo Dautel.
Im Feld : Mike Feyhl (1), Tim Lidle (4), Timo Kanschat (1), Matthias Faigle (4), Janis Neuweiler (5), Markus Büchele (1),
Steffen Bertsch (1), Daniel Waser, Michael Wunder (1), Marvin Todt (2), Jan Diederichsen (3) Fabian Holder.