Fast oder beinahe perfekter Sieg gegen ersatzgeschwächte S/K’ler Schön, daß sich eine Weisheit, eine Erfahrung, eine Erkenntnis auch mal irren kann. Denn diesmal führten die „AHL’s“ mit 1:0 und straften den Spruch „Wer 1:0 führt, der stets verliert“, Lügen. Ob es vielleicht daran lag, daß dem Gastgeber aus Steinheim/Kleinbottwar drei der besten Spieler fehlten, ist im Nachhinein natürlich schwer zu beantworten. Ich, der Schreiber dieser Zeilen, behaupte jetzt einfach mal, daß dieses Spiel mit „diesen drei der besten Spieler“ der Steinheim/Kleinbottwarer anders ausgegangen wäre. Jetzt könnte man auch sagen, drei der vielleicht besten Spieler der Affalterbacher fehlten auch. Wat nun ? Also lassen wir das und widmen uns dem heutigen Spiel ohne sechs der (vielleicht) besten Spieler beider Mannschaften. Die AHL’s“ waren, eigentlich entgegen ihrem Naturell, gleich von Beginn an hellwach. Sie spielten schnell einen 2:0 Vorsprung heraus, der Gastgeber glich aus, aber unser Team, das sich wirklich als eine Einheit präsentierte, erhöhte dann wiederum auf 4:2, etwas später dann sogar auf 8:3. Die Abwehr um den gut aufspielenden Kai „Hawaii“ Entenmann spielte sehr solide und lies dem Angriff der routinierten S/K kaum Raum und Zeit für gezielte Würfe. So nicht verwunderlich , daß die „AHL’s“ ihren Vorsprung hielten und zum Ende der 1. Halbzeit auf 6 Tore ausbauten. Somit wurden mit 16:10 Toren die Seiten gewechselt. In der Halbzeitpause schwor der Trainer die Mannschaft ein, so weiter zu spielen wie in dieser sehr guten 1. Halbzeit, daß dies sehr „schwör“ werden würde, weis nicht nur der „Ingeniör“. Die Mannschaft war aber willig dies umzusetzen. Man wollte den 6 Tore-Vorsprung halten oder leicht ausbauen, um so in ruhigem Fahrwasser zu bleiben. Dies gelang dann auch fast oder beinahe oder annähernd oder nahezu. Also gehen wir rein in die 2. Halbzeit. Gleich im ersten Angriff dieser 2. Halbzeit lief der Ball sehr gut in den Reihen der Affalterbacher und schwup di wupp erzielte man das 17:10. Bis zum 20:14 in der 39. Minute konnte dieser Vorsprung von 6 Toren gehalten werden und man war sich sehr sicher das Ding, also das Spiel, vollends nach Hause zu schaukeln. Aber wie wir ja jetzt schon seit langem wissen, kommt es erstens anders und zweitens als man denkt. Erstens können die „AHL’s“ keine 60 Minuten auf einem so hohen Niveau spielen, also noch nicht. „Wenn wir in den nächsten Monaten oder vielleicht auch Jahren mal konstant, also alle, also alle Spieler, so konzentriert und effektiv wie in dieser 1. Halbzeit trainieren würden, ja dann, könnte man . . . , so die Worte des Trainers in dem schon traditionellen Vieraugengespräch mir dem Schreiber dieser Zeilen. Und zweitens wurde das Spiel der Gastgeber kurzfristig besser, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Nicht verwunderlich, daß es nach 50 Minuten „plitzloch“, pardon, ich meinte natürlich „plötzlich“ nur noch 22:19 stand. Das Spiel stand jetzt auf der Kippe, aber da besannen sich unsere Spieler wieder daran, wie sie in der 1. Halbzeit gespielt hatten und siehe da, 3 Tore in Folge brachten uns wieder den beruhigten 6 Tore-Vorsprung. Da waren dann nur noch ca. 7 Minuten zu spielen und damit war der Aufschwung des Gegners gebremst. In den letzten Minuten passierte nicht mehr viel, im Gefühl des jetzt sicheren Sieges spielte man abgeklärt und so endete das Spiel mit einem auch in dieser Höhe verdienten 29:22 Sieg für unsere „AHL’s“. Das Fazit: „Die Mannschaft konnte sich, eigentlich erstmals, auf ein Spiel von Beginn an auf das Wesentliche fokussieren, nämlich das Handballspielen und hatte den wahrscheinlich etwas mehr geschwächten Gegner bis auf die oben erwähnten Minuten sicher im Griff. Ein Lob an die gesamte Mannschaft nicht nur vom Trainer, nein auch von „unserem spanischen Praktikanten, dem Adrian, dem Adi, der zurzeit in Portugal weilt. Also schon wieder ein alles in allem gelungener Nachmittag für die Affalterbacher Handballszene, die den Abend wahrscheinlich feucht fröhlich ausklingen lassen wird, aber bitte nicht übertreiben, denn es steht in der nächsten Woche schon wieder eine wichtigeTrainingseinheit, ein Pokal- und ein Punktspiel auf dem Programm. Den Dank von Mannschaft und Trainer an die Zuschauer für die tolle Unterstützung wollen wir hier auch wieder gerne erwähnen und hoffen, daß es immer mehr werden, die uns unterstützen im Kampf für eine Saison, die uns mehr in die oberen als in die unteren Regionen der Tabelle führen wird. Das nächste Spiel, ein Pokalspiel findet dann am Do., dem 17.11.2016 um 20.00 Uhr in der neuen Markgröninger Sporthalle im Schwieberdinger Weg statt. Auch hier würde sich die Mannschaft freuen, wenn einige den Weg dorthin finden würden. Das nächste Punktspiel dann wieder zu Hause gegen Bönnigheim 3 in der HM-Halle am Sa., dem 19. November 2016 um 19.30 Uhr. Der Gegner als Tabellenletzter mit 2:12 Punkten sollte aber auf gar keinen Fall unterschätzt werden, denn wir wollen ja alle nicht, daß es nach dem Spiel heißt: „Außer Spesen nichts gewesen“. Dazu benötigen wir natürlich wieder unsere treuen Fans und Zuschauer, die uns mit ihrer auch lautstarken Unterstützung den rechten Weg weisen werden. Es spielten: Im Tor : Timo Dautel, Kai Entenmann. Im Feld : Silas Frick (1), Matthias Faigle (4), Tim Lidle, Janis Neuweiler (5), Markus Büchele (14/5), Steffen Bertsch (2), Yannik Braun, Jan Diederichsen (3), Michael Wunder, Fabian Schwaderer. |