Mäßiges Spiel in Schwieberdingen, Rückfall in Zeiten, die man dachte, hinter sich gelassen zu haben Vor allem die 1. Halbzeit war ein Rückfall in Zeiten, die man dachte, hinter sich gelassen zu haben. Die Abwehr offen wie ein Scheunentor, der Angriff zaghaft, ohne Mumm, Abspielfehler und das vergeben klarster Torchancen en masse, also man könnte auch sagen massenweise, in Hülle und Fülle oder dutzendfach trifft es doch recht gut. Die 2. Halbzeit dann etwas besser, aber immer wieder mit „Aussetzern“, die in einem Spiel gegen eine Mannschaft aus dem vorderen Drittel zum sogenannten „Worst Case“ (= bezeichnet als Anglizismus den schlechtesten oder den ungünstigsten (anzunehmenden) Fall, also zu einer Niederlage, geführt hätte, ohne dem Gegner zu nahe zu treten zu wollen. Heute hatten wir das Glück auf unserer Seite oder wie das Zitat von Generalfeldmarschall Helmuth Graf von Moltke sagt: „Glück hat auf die Dauer doch zumeist wohl nur der Tüchtige ? ? ?“ Also tüchtig verschossen haben wir heute wirklich sehr viel. In der Besprechung vor dem Spiel wollte der Trainer, daß man da weitermacht, wo man gegen Weissach aufgehört hatte. Konzentriertes, aggressives Spiel in Abwehr und Angriff, ja, das war der innigste Wunsch des Trainers, aber wie wir schon seit längerer Zeit wissen, kommt es erstens anders und zweitens als man denkt. Erstens waren wir heute von Beginn an überhaupt nicht präsent und zweitens war der Gegner besser als sein aktueller Tabellenplatz. Das mit dem Spruch „Wer Eins zu Null führt, der stets verliert“ wollen wir diesmal beiseite lassen, denn die 1. Halbzeit, bei der man zwischenzeitlich schon 3 Tore zurücklag, gewann die Heimmannschaft mit 10:9 Toren, zum Glück besteht ein Spiel aber aus deren zweien (Halbzeiten). In dieser 1. Halbzeit kamen wir überhaupt nicht in Tritt, nichts funktionierte, Abwehr wie Angriff standen neben sich und so endete die 1. Halbzeit, wie schon erwähnt, mit 10:9 Toren für die Heimmannschaft aus Schwieberdingen und dies zu recht. In der Halbzeitbesprechung wollte man nochmals von Null beginnen und das Spiel dann doch noch positiv zu gestalten. Das gelang dann auch einigermaßen, wenn auch mit ein wenig Bauchschmerzen beim Trainer, denn es war auch in der 2. Halbzeit nicht alles Gold was glänzt. Man legte zwar los wie die Feuerwehr, drehte das Spiel innerhalb von ein paar Minuten, aber irgendwann ging uns dann das Wasser, sprich die Tore, wieder aus. So plätscherte das Spiel so vor sich hin, der Vorsprung von ein paar Toren konnte gehalten werden und so endete das Spiel 25:16 Toren für die Gäste aus Affalterbach, also für unsere „AHL’s“. Das einzige was heute normal funktionierte, waren unsere beiden Torhüter, Timo, der in der 1. Halbzeit uns im Spiel hielt und Kai, der uns mit seinen Paraden auf die Siegerstrasse brachte. Außerdem positiv zu erwähnen, daß der erste Einsatz nach seiner Verletzung von „Todti“, unserem Marvin Todt verletzungsfrei verlief. Das Fazit: „Nach dem knappen Sieg im 1. Spiel gegen Ditzingen 3 erstmals ein Spiel mit dem man überhaupt nicht zufrieden sein konnte. Wenn wir so im nächsten Jahr in Großsachsenheim auftreten, wird es schwer unsere jetzige Spitzenposition zu halten. Also, wenn wir die Kurve zu unserem besseren Spiel nicht wiederfinden, dann „Gute Nacht Affalterbach“. Die Mannschaft und der Trainer entschuldigen sich hiermit bei den Zuschauern für die schlechte Leistung und geloben Besserung im neuen Jahr“, so die Worte des Trainers in dem schon traditionellen Vieraugengespräch mir dem Schreiber dieser Zeilen. Die Mannschaft, die Abteilung und der Trainer wünschen allen Zuschauern, Fans und solche, die es noch werden wollen, ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffen auf weiteren, regen Besuch unserer Spiele bis zum Ende der Saison im April 2017. Das nächste Punktspiel findet dann wieder auswärts in der Sporthalle in Sachsenheim-Großsachsenheim statt und zwar gegen den TV Großsachsenheim 2 am Sa., dem 21. Januar 2017 um 18.00 Uhr. Dieser Gegner liegt momentan auf dem 5. Tabellenplatz mit Blick zur Spitzengruppe. Also wieder eine Mannschaft bei der wir nur gewinnen können, wenn wir den berühmten Schalter wieder zum Positiven umlegen können. Es spielten: Im Tor : Timo Dautel, Kai Entenmann. Im Feld : Silas Frick, Matthias Faigle (3), Janis Neuweiler (5), Markus Büchele (9/1), Steffen Bertsch (2), Yannik Braun (2), Jan Diederichsen (1), Michael Wunder (1), Marvin Todt (2), Fabian Schwaderer, Daniel Waser. Link zur Tabelle: hvw-online |