„Quick and dirty Sieg“ gegen den Tabellenletzten aus Bönnigheim Es war keine Offenbarung was die AHL’s“ in diesem Spiel zeigten, es war ein Arbeitssieg, der einfach höher hätte ausfallen sollen, nein müssen ! ! ! Denn wiederum wurden gefühlte 20 klare Torchancen von allen Positionen vergeben. Das lag zum einen an der Unfähigkeit der Affalterbacher Spieler, aber auch, und das soll die Spieler etwas entlasten, zum anderen an dem guten, sehr guten Torhüter der Bönnigheimer. Bei der Besprechung vor dem Spiel wurde vom Trainer eine konzentrierte, aggressive und kämpferisch starke Leistung gefordert, man wollte an die Leistung des Spieles in Kleinbottwar anknüpfen. Das ging aber gewaltig in die Hose. Es ist immer wieder verblüffend, wie sich die „AHL’s“, wie ein Chamäleon (Wer ein Chamäleon beobachtet, stellt schnell fest, dass es sich leicht ruckartig oder schwankend vorwärts bewegt. Chamäleons stellen sich bei Gefahr tot. Sie nehmen eine so genannte Schreckstarre ein und lassen sich einfach zu Boden fallen, wenn sie währenddessen von Feinden angestupst werden. Sie bewegen sich erst wieder, wenn sie sich sicher fühlen.) dem Gegner anpassen können. So auch heute, ohne den Gästen aus Bönnigheim zu nahe zu treten zu wollen, aber der Tabellenletzte hat mit diesem Kader kaum Kreisliga -B-Format. Das sagt natürlich auch einiges über das Affalterbacher Team aus. Die 1. Halbzeit war zu Beginn ein Spiel auf Augenhöhe. Bis zum 5:4 in der 13. Minute konnte keine der beiden Mannschaften mehr als ein Tor vorlegen. Dann gelangen den „AHL’s“ zum ersten Mal ein zwei Tore Vorsprung zum 6:4. Wer nun gedacht hatte, die Mannschaft würde nun etwas davonziehen, der sah sich aber so was von getäuscht. Bönnigheim glich aus. Daher nur logisch, eine Auszeit von Trainer Ede Nüssle brachte dann ein wenig mehr Druck auf die Bönnigheimer Abwehr und so konnte man sich bis zur Halbzeit auf 12:8 absetzen. In der Halbzeitbesprechung wurde die zumindest zu Beginn des Spieles schlechte Phase nochmals angesprochen und man wollte dies in der 2. Halbzeit vermeiden, das dann auch einigermaßen gut gelang. Denn die 2. Halbzeit begann mit einem 5:1-Lauf (17:9) der Hausherren, die den jetzt konditionell nachlassenden Gästen auch mit einer durchschnittlichen, also einer „so lala“ Leistung deutlich davonliefen und in der 46. Minute den höchsten Abstand mit 10 Toren (21:11) herstellten. Der Rest war dann nur noch Geplänkel und so endete das Spiel mit einem verdienten, aber in der Höhe leider zu niedrig ausgefallenen 24:15 Heimsieg. Das Fazit: Ein eingeplanter Sieg, mit dem man sich nicht mit Ruhm bekleckert hat, aber lieber „schlecht gespielt und gewonnen als gut gespielt und verloren“ könnte man dieses Spiel analysieren. „Meine Mannschaft ist für mich manchmal „wie ein Buch mit sieben Siegeln“, also anders ausgedrückt, etwas Unverständliches, etwas Unbekanntes, etwas von dem man nichts versteht oder nichts weis. Da sieht man mal wieder, nicht nur „ein Inschinör hat’s schwör“, sonder auch so mancher Trainer mit seiner Mannschaft. Ich glaube, ich spreche da nicht nur für mich.“, so die Worte des Trainers in dem schon traditionellen Vieraugengespräch mir dem Schreiber dieser Zeilen. Um im nächsten Spiel in Rielingshausen, das schon Derby-Charakter besitzt, gegen die 2. Mannschaft der HSG Marb./Rielingsh. auch erfolgreich sein zu wollen, muss natürlich kämpferisch als auch spielerisch eine Menge mehr von der Mannschaft kommen, auch das positive Miteinander kann noch verbessert werden. Dies wird die Hauptaufgabe des Trainers in der nächsten Woche im Training sein, denn nur dann hat man eine Chance nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Wenn die Mannschaft endlich begreifen würde, daß, egal wie der Gegner heisst, man immer, wirklich immer seine eigene, beste Leistung abrufen sollte, dann, ja dann wären wir schon einen großen Schritt weiter. Weiterhin verlassen können sich die „AHL’s“ auf die Zuschauer, die sie wieder lautstark unterstützten und ihren Teil zum Sieg beitrugen. Danke dafür. Das nächste Punktspiel findet wieder auswärts statt und zwar am So., dem 27. November 2016 um 18.45 Uhr in der Hardtwaldhalle in Rielingshausen gegen die HSG Marbach/Rielingshausen 2. Gegen den Tabellenzweiten wird sich zeigen, ob man sich weiter in der Spitzengruppe behaupten kann. Dazu brauchen wir unsere Zuschauer, unsere Fans ganz dringend, also, auf geht’s am Sonntag nach Kaffee und Kuchen und nach einem entspannten Spaziergang rund um den Lemberg auf nach Rielingshausen, die Mannschaft braucht euch ! ! ! Es spielten: Im Tor : Timo Dautel, Kai Entenmann. Im Feld : Silas Frick (1), Timo Kanschat, Matthias Faigle (1), Tim Lidle, Janis Neuweiler (6), Markus Büchele (11/2), Steffen Bertsch (1), Yannik Braun (1), Jan Diederichsen, Michael Wunder (3), Fabian Holder. |