„Vor dem Spiel hatten wir, die AHL’s, noch Lust,
nach dem Spiel dann ein wenig Frust.
Wir, die AHL’s, sollten noch viel, viel mehr trainieren,
um unsere leichten, dummen Fehler zu minimieren“
Man war sich bei der Besprechung vor dem Spiel im Klaren, daß wir nur eine Chance haben würden, wenn wir kämpferisch und spielerisch am Limit spielen würden. Leider gelang dies unserer Mannschaft nur teilweise und irgendwann war nach diesen vielen einfachen Fehlern auch die Moral im A… oder im Keller.
Die 1. Halbzeit begann sehr ausgeglichen, nach 10 Minuten stand ein 3:3 auf der Anzeigetafel. Danach konnte sich Asperg
ein wenig absetzen, aber zu weit konnten sie uns nicht entwischen. So wurden die Seiten beim Stande von 11:9 für Asperg
gewechselt. Hätten wir schon in dieser 1. Halbzeit nicht so viele leichte, dumme Fehler begangen, hätten wir sogar zur Halbzeit . . . , aber wir wissen ja schon seit längerer Zeit . . . „hätte, hätte, Fahrradkette“.
In der Halbzeitbesprechung wurde die Mannschaft nochmals moralisch aufgepolstert, sprich nochmals motiviert, so weiterzuspielen wie bisher, mit einer Ausnahme und diese hieß, diese einfachen, dummen Fehler zu vermeiden.
Dies gelang in der 2. Halbzeit dann auch bis zur 36. Minute recht gut, als man zum 12:12 Ausgleich kam, dann sogar mehrere Chancen hatte in Führung zu gehen, die man aber leider wieder in den Sand setzten und uns die Gastgeber dafür mit dem 15:12 bestraften. Dann liefen wir in der 38. Minute mal wieder in einen Konter, der mit der roten Karte für einen von uns, uns Affalterbacher, endete. Leider ist mir, dem Schreiber dieser Zeilen, der Name des „rotstichigen Spielers“ schon wieder entfallen. „Demenz, Demenz, gibt es nicht nur in Koblenz“. Da war es mit der Moral und der spielerisch bis dahin recht ordentlichen Leistung der AHL’s dahin. Danach hatten die Asperger leichtes Spiel mit uns und erhöhten so peu à peu oder wie der Grieche sagt „little by little“ den Vorsprung Tor um Tor, um am Ende die Partie mit 27:19 Toren für sich zu entscheiden.
Das Fazit: Schade, schade, daß sich die Mannschaft durch diese, ich wiederhole mich da gern noch öfters, wenn es unbedingt sein muss, dummen Fehler immer wieder selbst bestraft und dann nach dem verständlicherweise „moralischen Breakdown“ vollends einbricht. Wie kann man das abstellen, tja, wie denn ? ? ? Richtig . . . durch Training, Training, Training und . . . richtig . . . nochmals Training ! ! ! ! ! ! ! ! !
„Davon ist aber leider zur Zeit nur der Trainer überzeugt und auch Willens dies durchzuführen“. Dies waren die Worte in einem erstmals vertraulich geführten Vieraugengespräch des Trainers mit dem Schreiber dieser Zeilen.
Das nächste Punktspiel findet wieder zu Hause in der Herbert-Müller-Halle statt und zwar am Sa., dem 12.12.2015 um 19.30 Uhr. Gegner diesmal ein weiterer Aufstiegskandidat, die HG Steinheim/Kleinbottwar 3. Dank an die mitgereisten Zuschauer, die uns und hoffentlich und noch ein paar viele mehr am kommenden Samstag in dem nächsten schweren Spiel wieder tatkräftig unterstützen sollten.
Es spielten:
Im Tor : Timo Dautel.
Im Feld : Mike Feyhl, Tim Lidle (1), Timo Kanschat, Matthias Faigle (3), Markus Büchele (7/4), Steffen Bertsch (1), Daniel Waser, Michael Wunder (1), Marvin Todt, Jan Diederichsen (5/2), Fabian Holder (1).