Ungefährdeter Sieg gegen tapfer kämpfende Wiernsheimer, aber anknüpfend an die Spiele zuvor Das war das Spiel der vergebenen Torchancen!!! Es hätten heute gut und gerne über 40 Tore werden können, nein werden müssen, wenn, ja wenn da nicht die unsagbare Schwäche im Abschluss, aber da nehmen wir nur „die ganz, ganz freien Würfe“, gewesen wäre. Aber auch die Abwehr konnte nicht vollständig überzeugen. „Denn immer immer wieder geht die Sonne auf“, ja, das ist übrigens auch ein Lied von Udo Jürgens aus dem Jahre 1967, so viel Zeit muss sein, dieses Zitat sollte vielleicht unser neuer Slogan für die nächsten wichtigen Spiele sein. Bin ich doch wieder etwas abgeschweift, pardon, wollte eigentlich nur sagen, daß bei uns die Sonne unterging oder besser gesagt „die Lust zum absoluten Kampf“ des Öfteren völlig unterging, denn man lies sich meist im eins gegen eins zu oft und zu leicht „vernaschen“ oder „versägen oder „ausspielen“. Ho, ho, ho, die Form ist wo ? Haben wir die, die Form, die wunderbare Spielweise, das variable, druckvolle Spiel im Angriff, die Kompaktheit in der Abwehr, die uns in der Vorrunde so gut zu Gesicht gestanden hatte, in Kleinbottwar oder in Rielingshausen vergessen einzupacken ? Man weis es nicht, man weis es wirklich nicht, man weis es nicht wirklich. Vielleicht sollte man mal in der Bottwartalhalle oder in der Hardtwaldhalle danach suchen ??? Da habe ich doch schon wieder „ein Déjà-vu“, also so ein komisches Gefühl, als hätte man eine neue Situation schon einmal erlebt, gesehen, aber nicht geträumt zu haben. Die 1. Halbzeit begann recht verheißungsvoll, man legte schnell 2 Tore vor, doch Wiernsheim glich in der 6. Minute zum 2:2 aus. Danach konnten sich unsere „AHL’s“ immer wieder etwas absetzen, aber durch das Vergeben der tollsten Chance konnten die Gastgeber den Rückstand immer im Bereich des Erträglichen halten und man wechselte mit 13:8 Toren die Seiten. In der 2. Halbzeit wurden die klarsten Chancen weiterhin reihenweise „verdattelt“, zudem wurde die Abwehr noch ein wenig löchriger und so plätscherte das Spiel so vor sich hin und endete mit einem ungefährdeten, glanzlosen 27:20-Sieg, der uns weiterhin mit weißer Weste dastehen lässt. Das Fazit: „Auch die vielen Gespräche in der letzten Woche mit den Spielern auf der Couch zwecks psychischer Probleme bei Kaffee und Kuchen (mit oder ohne Sahne) brachte keine Besserung. Vielleicht sollte man das MM (Montag-Morgen) -, das MM (Montag-Mittag) - und das MA (Montag-Abend)-Training wieder einführen, um wieder an die Leistungen der Vorrunde anknüpfen zu können, so die Worte des Trainers in dem schon traditionellen Vieraugengespräch mir dem Schreiber dieser Zeilen. Den wenigen Zuschauern, meist aus der Frauenmannschaft, danken wir für die Unterstützung, die gerechtfertigte Kritik an diesem Spiel und die Forderung auf Rückgabe des Eintrittsgeld. Dies wird von unserem Kassenwart „dem Struppi“, dem „wuff-wuff“, also unserem immer noch verletzten „Mannschaftskäpten“, „dem Timmi“, dem Tim am Dienstag im Training bereinigt. Das nächste Spiel, endlich mal wieder ein Heimspiel in der HM-Halle, findet am So., dem 12. Februar 2017 um 18.45 Uhr statt. Gegen den Tabellensechsten aus Weissach wird die heutige Leistung wohl kaum ausreichen, um punktemäßig was zu reißen. Also hier der Appell an Mannschaft und Trainer, geht in euch und kommt gestärkt wieder heraus. Nach vier Auswärtsspielen in Folge hoffen wir auf eine große Menge an Zuschauern, die uns den Rücken stärken werden. Es spielten: Im Tor: Timo Dautel, Kai Entenmann. Im Feld: Mike Feyhl (2), Silas Frick (1), Steffen Bertsch, Matthias Faigle (4), Markus Büchele (9/2), Christian Schäfer, Fabian Schwaderer, Jan Diederichsen (8), Marvin Todt (1), Yannik Braun (1), Michael Wunder, Daniel Waser (1). |